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Projekt "Anliegerstraße Marienhöher Weg"

Die Verkehrssituation des Marienhöher Weges als vermeintliche "Abkürzungsstrecke" zwischen Röblingstraße und Attilastraße (bzw. auch in der Gegenrichtung) führt im Berufverkehr leider vermehrt zu einer Verkehrssituation mit rasenden Fahrzeugen in der 30er Zone und einem gegenläufigem Begegnungsverkehr, für welchen diese kleine Siedlungsstraße nicht geeignet ist und auch keine Ausweichmöglichkeiten bietet.

Die Situation gefährdet die Anwohner, die Kita-Kinder, die Besucher des Parks (darunter auch viele Kinder) und auch die auf der Marienhöhe lebende Tierwelt.

Wir haben deshalb in einer großen Fragebogenaktion bei allen Grundstückseigentümern und Bewohnern der Siedlung Marienhöhe zum Jahresanfang um ein erstes Feedback und Vorschläge zur Lösung der Situation gebeten.

Die vielen Ideen, Hinweise und Vorschläge für unsere Straße sind in einen Antrag eingeflossen, welchen ein Anwohner der Siedlung für uns alle ausformuliert und als umfangreich begründeten Antrag bei der zuständigen Verkehrsbehörde Januar 2021 eingereicht hat.

Kernpunkt des Antrags ist die Ausschilderung eines Durchfahrtsverbots (hier im Foto simuliert) für den gesamten Marienhöher Weg (jeweils Einfahrt Attilastraße und Einfahrt Röblingstraße) und ein Tempolimit von 20km/h.

Dieses beantragte Durchfahrtsverbot betrifft dann alle mehr- und einspurigen Kraftfahrzeuge (bspw. PKW, LKW, Moped, Motorräder).

Ausgenommen wären nach StVO davon nur Anlieger, also alle, die ein nachweisbarer "Anliegen" in dem Bereich haben. Siehe auch Anliegerstraße.

Wer also dürfte dann zukünftig noch in den Marienhöher Weg einfahren?

Anwohner und deren temporäre Besucher oder Kunden.
Handwerker.
Lieferanten der Gastronomie und KITA.
Pächter der oben am Marienhöher Weg angrenzenden Kleingärten.
Eltern der KITA-Kinder.
Temporäre Besucher der Gastronomie und des Parks.

Diese dürften die Straße weiterhin befahren/in diese einfahren.
Der restliche Verkehr müsste aber zukünftig draußen bleiben.

Wir sind sicher, dass der Antrag eine Zukunft hat und damit eine wesentliche Besserung der bisherigen Situation erreicht werden kann.

Ein erfolgreiches Beispiel einer solchen Ausschilderung als "Anliegerstraße" befindet sich übrigens nicht weit weg von uns in der Tempelhofer Monopolstraße ! Der damalige Schleichweg-Verkehr zwischen Eisenacher Str. und Ullsteinstr., quer durch diese Siedlung, wurde damit erfolgreich unterbunden.

Wir positionieren uns damit auch klar gegen eine ausgeweitete Parkraumbewirtschaft bis in den Marienhöher Weg, welche im Bezirksamt nach derzeitiger Kenntnis wohl Planungsstand ist. Siehe Dokumente unten.

Hintergrund:
Im Rahmen der "Radwegplanungen am Tempelhofer Damm" ist nach den neuesten Informationen aus den Ausschüssen (u.a. 30. öffentliche Sitzung des "Ausschusses für Bürgerdienste und Ordnungsamt" am 25.2.2021) und aus der Bezirksverordneten-Versammlung (17.2.2021) wohl vorgesehen, den benötigten Parkraumbewirtschaftsbereich nicht nur auf die dann ursächlich von Parkdruck betroffenen Straßen seitlich des Tempelhofer Damms zu begrenzen, sondern nun auch noch weitreichend den Umfeld-Bereich, also über die Manteuffelstraße hinweg, mit abzudecken. Und nun zuletzt sogar noch die Bereiche Lindenhofsiedlung und bei uns den Marienhöher Weg mit einzuplanen!

Zwar hat die SPD in der letzten BVV Periode eine Begrenzung nur BIS zur Manteuffelstraße durchgesetzt, aber jetzt nach den Wahlen und einer neuen Zusammensetzung im Bezirk bleibt abzuwarten, wie sich die Parteien dazu für die Zukunft positionieren.

Die damit einhergehenden bezirklichen Maßnahmen (Parkausweise + Parkraumbewirtschaftungszone mit Automaten im Marienhöher Weg) helfen uns aber leider in keinerlei Weise gegen das bereits bestehende Problem Durchgangsverkehr!

Und dieser Verkehr wird uns zukünftig sogar noch verstärkt belasten!
Zuerst durch die bevorstehenden Baumaßnahmen auf dem Areal "Marienhöfe" (Attilastr./Röblingstraße) mit massiven Staus in deren Umfeldbereich.
Später dann durch die Mieter von geplant 750 Wohneinheiten "Marienhöfe", die täglich zur Arbeit pedeln werden.

Dagegen wird das Konzept der oben beschriebenen "Anliegerstraße" der "gelebten Lebenswirklichkeit" auf der Marienhöhe gerecht und verspricht eine dauerhafte Verbesserung durch spürbare Reduzierung einfahrtberechtigter Fahrzeuge.

Deshalb fordern wir als betroffene Anwohner eine schnelle Umsetzung dieser "Anliegerstraße" und einen Verzicht auf die unsinnige (und wahrscheinlich auch vollkommen unwirtschaftliche) Parkraumbewirtschaftung in unserer kleinen Anwohnerstraße.


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Dokumente zu den Planungen in Tempelhof samt der Karten zu den aktuell geplanten Parkzonen/Parkbewirtschaftungszonen finden Sie hier:

Konzept zur Parkraumbewirtschaftung für das Umfeld des Tempelhofer Damms - Abschlussbericht [5.112 KB]

Konzeption des Verkehrsversuchs einer Radverkehrsanlage am Tempelhofer Damm - Infoveranstaltung 4.11.2020 [7.142 KB]
(Konzept zur Parkraumbewirtschaftung ab Folie 37)